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Wie?

 

Alles begann mit der Idee, den Bewohner*innen einer Notunterkunft für geflohene Menschen nur eine Frage zu stellen: Was wollt IHR eigentlich von UNS wissen?

 

Dieses Angebot öffnete die Tür zu einem Austausch von Mensch zu Mensch, der sich bis heute fortsetzt und verschiedenste, kunstvolle Formen annimmt… Menschen, die nach Deutschland kommen, haben viele Fragen zu beantworten - im Kontakt mit bürokratischen Strukturen, aber auch mit Einzelnen. Der künstlerische Impuls von Im Namen der Wellen ist, dies umzukehren: die gerade Angekommenen befragen ihre neue Kultur. Dabei geht es bewusst vor allem um die Fragen, weniger um Antworten. Und es geht um den Akt des Fragens selbst - als eine Möglichkeit, in Kontakt zu kommen und Beziehung aufzubauen.

 

Die Fragen, die bei den offenen Zusammenkünften mit nach Deutschland geflüchteten Menschen entstanden sind und immer neu entstehen, spielen eine Rolle in den Performances und der Rauminstallation. Diese Treffen sind zugleich Proben für die nächste Performance und Vorbereitungen auf weitere Begegnungen mit Bevölkerungsgruppen.